Das Studium an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising ist vor allem ein grünes, praxisorientiertes und familiäres Studium, völlig egal welcher Studiengang. An der Fakultät Landschaftsarchitektur zeigt sich das aber in besonderem Maße. Schon allein die örtlichen Gegebenheiten mit Staudensichtungsgärten, hochwertigen Freiräumen und einem Blick über die Münchener Schotterebene bis hin zu den Alpen ist wie geschaffen für diese Ausbildung.
Ebenso vielfältig zeigen sich die theoretischen und praktischen Inhalte. Pflanzenverwendung und Vegetationstechnik, sozial- und naturwissenschaftliche Grundlagen, entwerferische Praxis, EDV-Anwendungen, Landschaftsbau, Vermessung, Projekt- und Bauabwicklung und vieles mehr charakterisieren dieses abwechslungsreiche Studium, fast immer verbunden mit praktischen Einheiten in der Natur, im Labor oder am Computer.

Grundsätzlich gliedert sich das Studium in drei Phasen. Die ersten vier Semester stellen das Grundstudium als Basis für die darauf folgenden vertiefenden Semester dar. Hier werden ein Großteil der oben genannten Inhalte vermittelt und es läuft zu Beginn parallel zum Studium des Landschaftsbaus und -managements. Das fünfte Semester wird als Praktikum in einem Landschaftsarchitekturbüro, in einer Behörde oder in einem Garten-Landschaftsbau-Unternehmen durchgeführt. Das sechste, siebte und meist auch achte Semester widmet sich einer der drei Vertiefungsrichtungen Freiraumplanung, Landschaftsplanung oder Stadtplanung, in denen dann die Bachelorthesis entweder als Projekt oder in einer wissenschaftlichen Arbeit ihren Abschluss findet.
Nach erfolgreichem Abschluss meines Praxissemesters beginnt ein weiterer Abschnitt meines Studiums. Der Schwerpunkt Stadtplanung vertieft die Expertise im städtebaulichen Entwurf, theoretischer und praktischer Inhalte wie Ökologie, Soziologie, Infrastruktur und Rechtliche Grundlagen. Diese Themen werden durch Wahlfächer zu Building Information Modeling und Freihandzeichnen ergänzt.
Der letzte große Teil meines Studiums ist die Bachelorthesis. Diese dreht sich um den Ort, an und mit dem alles begann, der Campus der Fakultät Landschaftsarchitektur auf dem Weihenstephaner Berg. Ziel der Arbeit ist es, unter der Berücksichtigung von inklusiven Gestaltungsansätzen eine barrierefreie Erschließung des Berges zu entwickeln. Das Ergebnis soll neue Impulse für eine zeitgemäße Gestaltung liefern und schließlich auch in der Umsetzung einzelner, wichtiger Bausteine münden.
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